Rudi, du mitkommen – wir London gucken!

Ein Rostocker Mediziner erinnert sich Band I: 1933-1958

von

Geboren kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten war Rüdiger Ruppert
zwölf Jahre alt, als der Zweite Weltkrieg zu Ende war. Sein älterer Bruder Egon kam
nicht aus dem Krieg zurück und sein Vater verbrachte viele Jahre im Internierungslager
Fünfeichen. So musste er allein mit der Mutter das schwierige Leben der Nachkriegszeit
meistern, lebte mit ihr einige Zeit in einer Übergangswohnung, da sein Elternhaus
in der Gartenstadt von russischen Offizieren bewohnt wurde.
Rüdiger Ruppert zeichnet anhand seiner Tagebuchnotizen in diesem ersten Band ein
anschauliches Bild des Lebens der Rostocker in der Nachkriegszeit, erinnert sich fast
fotografisch an seine Schulzeit und das anschließende Studium der Medizin.