Rudolf Lavant. Gedichtsammlung aus der Satirezeitschrift Der wahre Jacob

30 Jahre. 1885 bis 1915

Rudolf Lavant eigentlich Richard Cramer, *30. November 1844 in Leipzig, †6. Dezember 1915 ebenda. Richard Cramer führte ein Doppelleben, einerseits ging er seinem kaufmännischen Beruf nach, andererseits war er politisch engagiert und schrieb Gedichte und Erzählungen für die Arbeiterbewegung, aus Furcht vor Verfolgung und Schutz der Privatsphäre, unter seinem Pseudonym Rudolf Lavant.
In diesem Buch befinden sich die gesammelten Gedichte der Satirezeitschrift „Der Wahre Jacob“, die man Rudolf Lavant zuordnen konnte. Es sind 184 Gedichte, viele unsignierte Gedichte konnten ihm zugeschrieben werden, weil sie in dem Gedichtband „In Reih und Glied“ erschienen sind, es muss aber eine weitere Anzahl unsignierter Gedichte existieren.
„Der wahre Jacob“ war eine deutsche sozialdemokratische Satirezeitschrift, die 1879 gegründet wurde und mit Unterbrechungen bis 1933 erschien. Die Digitalisierung des „Wahren Jacob“ wurde von der Universitätsbibliothek Heidelberg realisiert. Im Internet unter folgender URL zu finden: http://wahre-jacob.uni-hd.de. Durch diese Digitalisierung konnte eine große Anzahl von Gedichten ermittelt werden.
Das Erschließungsprojekt der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar hat alle Gedichte und Artikel in einem Verzeichnis den jeweiligen Autoren zugeordnet. Alle erwähnten Personen wurden in einem „Thesaurus“ versammelt, das einen direkten Zugang zu den betreffenden Textstellen erlaubt. Unter folgender URL zu finden: http://www.der-wahre-jacob.de.
Weitere gesammelte Gedichte aus Anthologien und Periodika befinden sich, mit dem Titel „Lose Blätter Leipziger Linden“, in einem eigenen Gedichtband.