Ruhrpott-Köter

Woanders ist es schön, aber hier bin ich zu Haus

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Eigentlich hat er es geschafft: Er hat den kleinbürgerlichen Staub seiner verhassten Heimatstadt von den Schuhen abgeklopft. Er ist weit herumgekommen, hat Karriere gemacht und die Welt bereist. Doch nach zwölf Jahren Exil muss er wieder zurück in die Tristesse des nördlichen Ruhrgebiets. Ständig dem Wahnsinn nahe, stolpert er auf heimischem Boden durch ein Sammelsurium schräger Gestalten und peinlicher Situationen.
Ich bin ein Ruhrpott-Köter, wurd’ auf Kohle groß.
Mein Fell ist voller Flöhe, werd’ das Jucken nicht los.
Ich bin ein Ruhrpott-Köter, struppig und verlaust.
Woanders ist es schön, aber hier bin ich zu Haus.