Runenmagick

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Die Runen sind ein sehr altes nordisches oder besser europäisches System. Nach der Edda wurden sie von den Asen mitgebracht. Man vermutet, nach historischen Untersuchungen, dass dieses Volk von dem Hochplateau des Himalajas stammte. Hier liegt auch wohl der Grund, warum es Parallelen zum alten Bönkult Tibets gibt.
Runen wurden in Buchenholz geschnitten. Aus diesem Grund nennt man das „Letter“ im Deutschen „Buchstabe“. Da es einfacher ist, die Holzmaserung auszunutzen, bekamen sie diese Form. Die Runenalphabete werden Futhark genannt, da sie mit diesen Buchstaben beginnen.
Das System der Runen war jedoch nie einheitlich. Von Stamm zu Stamm und von Epoche zu Epoche traten Veränderungen auf. Schließlich, mit der Ermordung der Runenkundigen durch das Christentum, ist sehr viel Wissen über die Runen verloren gegangen.
Fragmente des Runenwissens blieben in Geheimbünden verborgen. Einige verkamen zu einer Art Volksglaube. Genauso wurden Symbole wie der Osterhase, der Weihnachtsbaum und einige alte Feste und Plätze vom Christentum aufgenommen. In alten Wappenschildern sowie im Fachwerkbau blieben auch Fragmente erhalten. Außerdem ist auch in der Steinmetzekunst einiges zu finden. Um das Wissen neu zu ordnen, müssen diese Fragmente wieder zusammengeführt werden. Es bedarf auch einer Spur von Phantasie sowie von Linguistik.

Diese Einführung in die Runenkunde ist eine Zusammenstellung von Wissen und Erfahrungen von Roderik Sigmundsson. Dabei geht er auf die Theorie und Praxis ein, so dass ein einfacher Zugang zu den Runen gewährt ist. Aber selbst für Runenkundige ist dieses Buch mehr als interessant, denn weiterführende Übungen und spezielle Techniken führen tief zu den Schätzen des Runenwissens. Für jeden selbst erfahrbar, wenn er es wagt sich auf den Weg zu machen!