In den schwäbischen Glossen und Geschichten geht’s um die Alltäglichkeiten und Besonderheiten im schwäbischen Leben.
Wie schön kann eine Hochzeitsfeier sein – vor allem dann, wenn nach der Kirch‘ und dem Kaffee die ganze Gesellschaft vors Video zieht und sich die Zeremonie gleich noch einmal ansieht. „De zwoit Filmvorführung war naachts, zwischa ois und zwoi. A paar hent scho glasige Auga ghet, andere send daub und datschig rumghanget. Dia hent auf’m Video gucka messa, ob se überhaupt do gwea sand.“
Es geht um originelle Erbschaftsregelungen. Um die Mühen des Springerle-Backens. Oder um einsatzintensive, kräftezehrende Gemeindefeste: „Ganze Tisch voll Nußtorta, Schwarzwälder, Käskucha, Gugelhopf, Obstkucha, Stolla und Kranzbrot. Alles gspendet. Und dia Spender messet dees Zuig au no selber essa und zahla und s’Gschirr spiala hintanooch. So isch halt.“ Seit einigen Jahren schreibt Albin Beck (*1935), im Hauptberuf Leiter der Raiffeisenbank Ehingen an der Donau gewesen, Mundart-Erzählungen und bringt damit ein großes Publikum kräftig zum Schmunzeln. Seine schwäbischen Kurzgeschichten erscheinen in der Wochenendbeilage „Zeit und Welt“ der „Schwäbischen Zeitung“ und im „Katholischen Sonntagsblatt der Diözese Rottenburg-Stuttgart“.
- Veröffentlicht am Montag 16. November 1998 von Silberburg
- ISBN: 9783874072410
- 120 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur