Guck mol do den Schrank.
Des isch unsern Guggeschrank,
der darf in koim Haushalt fehle.
Die Guggeschrenk vun alle Leit
sin bratzelvoll. Un trotzdem finne se
die richdig Gugg ganz selde drin.
Weil mer net suche derf,
sonnern immer ganz vorsichtig
die erschd beschd Gugg nemme muss.
Sonschd deede die Gugge
wege dem große Guggedruck
all mitenanneer rausrutsche.
(Aus dem Gedicht „Guck mol noch de Gugge“)
„Thomas Liebscher hat in der Mundart-Literatur gerade durch seine Vielseitigkeit einen eigenen liebveoll-ironischen Ton gefunden, einen Liebscher-Ton eben.“ (Kulturmagazin Klappe auf, Karlsruhe)
„Sehr gut durchdacht und ausgearbeitet sind alle seine Stücke. Mundart mit Scharf-, Tief- und Hintersinn.“ (Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg)
- Veröffentlicht am Donnerstag 15. September 2005 von verlag regionalkultur
- ISBN: 9783897354159
- 80 Seiten
- Genre: Belletristik, Lyrik