Sämtliche Werke in sechs Bänden

Tagebücher 1886 bis 1910

von

„Das Tagebuch ist wirklich ein Echtheitsdokument von großer Reinheit, direkt und wahrhaftig, dabei ausgezeichnet im Wort. Außerdem, wenn man es zu lesen weiß, von rechtem Sachinteresse des Tagebuchs.“, urteilte Karl Wolfkehl, als er 1926 die damals noch verschlüsselte und gekürzte Version Franziska zu Reventlows gelesen hatte.
Diese Neuedition beinhaltet nun erstmals das vollständige und unverschlüsselte Tagebuch. Es wird durch einen umfangreichen Stellenkommentar, ein biographisches Nachwort und ein Personenregister ergänzt. Für die Literatur- und Kulturgeschichte der Jahrhundertwende stellt das Tagebuch Franziska zu Reventlows einen kaum zu überschätzenden Quellentext dar, dessen stilistische Prägnanz beeindruckt und dessen Wirkung weit über die feministische Mentalitätsforschung hinausreicht.