Sagen- und Geschichtenreihe

Sagen und Geschichten

von

Berlin hat eine erregende Geschichte, die nahe geht. Die Anfänge liegen, wie so oft, im Dunkel. Doch im Verlauf der deutschen Eroberung Brandenburgs im 12. Jahrhundert entstand neben einer wendischen Ortschaft, die auf der Spreeinsel lag, am anderen Spreeufer um 1150 eine deutsche Kaufmannssiedlung, die offenbar rasch wuchs. Die ersten urkundlichen Erwähnungen des (ehemals wendischen) Cölln (1237), das sich um die Petrikirche herum gebildet hatte, und des jüngeren Berlin (1244) um Molkenmarkt und Nikolaikirche weisen bereits einen städtischen Charakter beider Orte aus. Seit 1307 gab es trotz getrennter innerer Verwaltung einen gemeinsamen Rat, der in dem ersten Rathaus des Gemeinwesens tagte. Als beide Städte 1442 unter landesherrliche Gewalt gerieten, bekamen sie ein kurfürstliches Schloss in ihre Mitte gesetzt, in dem die Kurfürsten ab 1470 residierten. Damit wurde Berlin-Cölln zur Hauptstadt Brandenburgs. Lesen Sie Sagen und Geschichten über Berlin.