Sagenbuch – Heilige Elisabeth von Thüringen 1207–1231

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von Löser, Frank: Sagenbuch – Heilige Elisabeth von Thüringen 1207-1231, Paperback, 50 S., 40 farb. Fotos – 21 x 14,8 cm

Vor 800 Jahren wurde Elisabeth als ungarische Königstocher geboren. Sagen und Geschichten schildern Episoden ihres Lebens als Landgräfin und Heilige Elisabeth von Thüringen. Die Heilige Elisabeth von Thüringen lebte von 1207 wahrscheinlich geboren am 7. Juli, ein genaues Geburtsdatum ist leider nicht überliefert bis 17. November 1231. Besonders die Verehrung dieser Frau hat wesentlich zur Verbreitung des Vornamens Elisabeth in Deutschland beigetragen.

Inhalt:

Die Verehrung der Heiligen Elisabeth von Thüringen; Aus dem Leben der Heiligen Elisabeth von Thüringen; Eine Sage erzählt aus den jungen Jahren der Elisabeth; Der heiligen Elisabeth Handschuh; Ludwigs letzter Dienst für seine Elisabeth; Klosterbau – Marburg; Verehrung der Heiligen Elisabeth von Thüringen

Aus dem Vorwort:

Die Heilige Elisabeth von Thüringen lebte von 1207 – wahrscheinlich geboren am 7. Juli, ein genaues Geburtsdatum ist leider nicht überliefert – bis 17. November 1231. Besonders die Verehrung dieser Frau hat wesentlich zur Verbreitung des Vornamens „Elisabeth“ in Deutschland beigetragen.
Der Name „Elisabeth“ selbst wurde aus der Bibel übernommen und ist hebräischen Ursprungs. Übersetzt heißt er: „Mein Gott ist Vollkommenheit“.
Als Vorname wurde Elisabeth durch die Mutter des Täufers Johannes bekannt.
Hierzu heißt es im Evangelium des Lukas, Kap.1, Vers 13: Aber der Engel sprach zu ihm:

„Fürchte dich nicht, Zacharias! Denn dein Gebet ist erhört, und dein Weib Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, des Namen sollst du Johannes heißen.“
Der Name Elisabeth bürgerte sich immer mehr ein und er war bereits im Mittelalter bei der Namensgebung für Neugeborene sehr beliebt.
Nicht nur in Deutschland und ganz speziell in Thüringen wird Elisabeth verehrt, sondern auch in anderen Ländern.

Weitere Heilige mit dem Vornamen „Elisabeth“ sind u.a.:

Elisabeth von Portugal: geboren im Jahre 1271 erhielt ihren Vornamen nach ihrer Großtante der heiligen Elisabeth von Thüringen. Die thüringische Großtante erlebte diesen Tag nicht mehr, denn sie war bereits 1231 verstorben. Elisabeth von Portugal war mit König Dionysius (Diniz) verheiratet. Sie wird meist in zeitgenössischer Kleidung mit Königskrone dargestellt, wenn sie Almosen an Bettler reicht. Erwähnenswert scheint, dass das Rosenwunder der Elisabeth von Thüringen auch in verschiedenen Überlieferungen der portugiesischen Elisabeth zugeschrieben wird.
Heiligsprechung im Jahre 1625, das Fest wird am 4. Juli gefeiert.

Elisabeth von Pommern:

Ihr Fest wird am 28. Februar begangen. Elisabeth von Pommern war die vierte Frau des Königs von Böhmen und des deutschen Kaisers Karl IV. Nach dessen Tod zog sie sich von allen weltlichen Dingen zurück und ging ins Kloster. Sie wurde Mitglied des Dritten Ordens des heiligen Franziskus und lebte nur noch für das Gebet und die Hilfe und Liebe zum Nächsten.
Am 28.2.1393 starb sie in Königsgrätz im Ruf großer Heiligkeit.
Weitere bekannte Trägerinnen dieses Namens:

Elisabeth I., Königin von England im 16./17. Jahrhundert, bekannt als die Gegenspielerin von Maria Stuart; Elisabeth II., regierende Königin von England; Elisabeth Petrowna, sie war die erste Kaiserin in Russland.

In diesem Zusammenhang sei es erlaubt, auf die Italienische Form – Elisabetta; auf die englische Form – Elizabeth; auf die russische Form – Jelisaweta und auf die ungarische Namensschreibung Erzsebet hinzuweisen. Ebenso gelten „Ella“ bzw. „Elli – Elly – Elsa – Elsabe – Elsbe – Elsbeth – Else – Elseke – Elsi – Elsie“ als Kurzform von Elisabeth.