Sauerbrods

von

Fang an! – Wie? Womit? – Erzähl’! Erzähl’ doch mal! – Was denn? –
Einfach, wie das alles früher war, und danach …

Auweia! Unsere achtjährige Lisa Sauerbrod bohrte eines Tages ganz schön. In einem Moment, wo wirklich anderes zu tun war. Und was und wie war da eigentlich zu erzählen? Das ist ja abenteuerlich. Jetzt endlich ein Buch darüber schreiben? Na dann, zuerst mal Freunde fragen! Welche Erinnerungen haben die?

So wurden private Schilderungen, Zeugnisse und andere Dokumente zur Grundlage des Romans. Sauerbrods erzählt eine Geschichte und Geschichten von Kindheit, von Jugend und vom Erwachsenwerden, von Erfahrungen aus der Zeit zwischen den 1960er-Jahren und der Jahrtausendwende. Über jene Jahrzehnte der Umbrüche wird bei verschiedenen Gelegenheiten öffentlich viel diskutiert und reflektiert, so dass Sauerbrods ein weiterer Beitrag zum Gespräch ist. Einer der ersten Leser des Buchs bezeichnet Sauerbrods als eine Art von Zeitroman.

Die heute 21-jährige Lisa urteilt nach dem Lesen des ersten Kapitels im Roman:
Du flunkerst ganz schön. Das ist alles voll krass. Aber es ist o.k., dass du endlich mal mehr erzählst. Papa sollte das auch mehr tun.

Peter Ludwig, geb. 1962, lebt in Dudweiler-Saar. Er ist Literaturwis-senschaftler mit interdisziplinären Arbeitsschwerpunkten, bes. zur Literatur- und Wissenschaftsgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts. Mitwirkung u.a. an der Münchner Goethe-Ausgabe und am Standard-werk Die Entstehung von Goethes Werken. Weitere Tätigkeiten: Lehr-aufträge an saarländischen Hochschulen und Vorträge / Veranstaltun-gen für Bildungseinrichtungen.