Schiffbruch

und das Leben ist doch vollkommen!

von

Schiffbruch und das Leben ist doch vollkommen! erzählt die Geschichte einer Rollstuhlfahrerin, der Autorin selbst, die durch einen Unfall seit 14 Jahren querschnittgelähmt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist sie Alleinerzieherin zweier kleiner Kinder und vor große Herausforderungen gestellt, ihr Leben neu zu meistern. Sie erlebt ihr Überleben als Wunder und ihr Leben als Geschenk. Eine Zeit lang aus eigener Kraft nur fähig zu atmen und zu danken, entsteht ein neuer Blickwinkel auf ihre Mitmenschen. Der gewaltige Strom der Liebe und Fürsorge, sowohl von institutioneller als auch privater Seite, versetzt sie in einen Zustand des Staunens. Trotzdem drängen sich essentielle Fragen auf wie:
Bin ich, wenn ich halb gelähmt bin, noch ein ganzer Mensch? Bin ich noch eine Frau?
Auch der Alltag und die Integration ins neue, alte Leben fordern ihren Tribut.
Durch viele Erfahrungen und Rückschläge kommt Brissa Wudy zur abschließenden Aussage: „Ich habe mich neu ins Leben verliebt – nichts, nichts, nichts ist wert, sich an der Liebe zum und in der Lust aufs Leben einschränken zu lassen. Die größte Einschränkung und Gefahr sind wir selbst, was uns aber nicht des Mitgefühls gegenüber denjenigen entbindet, die es gerade in irgendeiner Form schwerer haben als wir selbst.“