Der wissbegierige Michael und sein sprechender Hahn Makropoli besuchten regelmäßig die Bibliothek in der Kleinstadt Makredwitz im Fichtelgebirge. Anlässlich eines Gewitters fiel das Bild des berühmten Professors Ladislaus Polyanthos von der Wand und dieser trat durch eine bisher unbekannte Geheimtüre in den Lesesaal. Er erzählte Michael und dem Bibliothekar Antonin Bröselmeier von seiner Reise ins Schlaraffenland und schenkte dem Buben einen kugelförmigen, magischen Kristall.
Michael war fasziniert und wollte dieses Abenteuer auch erleben. Also versammelte er seine Freunde den „Club der Blaumeisen“ und alle eilten in den von Polyanthos beschriebenen Steinbruch, wo sie ein steinernes Pferd und einen seltsamen Bottich fanden. Michael steckte, so wie Professor Polyanthos es erklärt hatte, die Kristallkugel ins linke Ohr des Pferdes und dieses erwachte zum Leben und die Blaumeisen bestiegen das seltsame Gefährt.
Gleich darauf senkte sich das orangefarbene Dach und unter ohrenbetäubendem Lärm erhob sich der Zauberwagen ins Firmament. Nach der Landung erblickten die Kinder eine fantastische Stadt. Kaum hatte sich das Dach geöffnet stürmte Makropoli los, aber in der Stadtmauer gab es kein Tor. Noch größer war die Überraschung, dass diese aus Lebkuchen bestand. Also hackte er mit seinem Schnabel ein Loch, durch das die Kinder klettern konnten. Auf den Bäumen wuchsen Schnitzel und Würstel, die Äste waren aus Brot und die Blätter aus Marzipan. Der goldene Dorfbrunnen spendete dampfende Suppen. Gegrillte Schweine liefen in den Gassen auf und ab. Gebratene Fische und gebackene Hühner schwebten durch die Luft. Zwerge begrüßten die Kinder mit Fanfarenklängen, der Bürgermeister, ein Frosch im Frack namens Caro-Mio-Mick lud zu einem Festessen und der König Bombastia ein gutmütiger Riese erzählte ihnen vom Leben in Schlaraffenland. Dann erschien Pippino Chilonius und lud die Kinder ein, in seinem Traumexpress zu schlafen, die Fee Illusionia erklärte ihnen aber das Geheimnis der kleinen Schlafwagen und die Absichten von Pippino. Also hielt Makropoli auf der Kirchturmspitze Wache und verhinderte somit die Entwendung der Kristallkugel durch Chilonius. Somit war auch die Heimreise am nächsten Morgen gesichert. Zum Abschied der Blaumeisen versammelten sich alle Bewohner von Schlaraffia, und die Hutzel Butzel Big Band spielte die Hymne des Schlaraffenlandes.
Die Fee Illusionia erklärte den Kindern, dass Schlaraffia ein Land der Illusionen ist. Mit den Worten: „Also denkt daran, nehmt eure Zukunft selbst in die Hand und erkennt den Wert von Wissen und Fleiß!”, verabschiedete sie sich.
Inhalt der Audio CD
1. Menuett Fantasia
2. Der magische Kristall
(Wolfgang Pampel)
3. Schlaraffenland ist Fantasie
(Andy Wörz, Martin Fischerauer)
4. Der Zauberwagen „Gelenkt von unsichtbarer Hand“
(Maya Hakvoort)
5. Lauter lecker Leckerbissen
(Gumpoldskirchner Spatzen)
6. Ich bin Caro Mio Mick
(Gus Backus)
7. Der Riese in der Wiese
(Gumpoldskirchner Spatzen)
8. Bombastia
(Andy Wörz)
9. Guten Morgen, guten Morgen
(Maya Hakvoort)
10. Zwerge Feen und auch Trolle
(Sabine Chalupa, Renate Reich,
Patricia Simpson, Andy Wörz)
11. Schöne Stunden schnell vergeh’n
(Ensemble und Chor)
- Veröffentlicht am Montag 15. Dezember 2003 von Trans-World Musikvlg
- ISBN: 9783901710308
- 44 Seiten
- Genre: Kinder- und Jugendbücher, Kinderbücher bis 11 Jahre