Schleichender Wahnsinn

von

Marlene und Manuel Bernshausen führen eine Bilderbuch-Ehe. Gut situiert wohnen die Chemie-Fabrikantin und ihr Mann am idyllischen Pfauensee. Gemeinsam mit ihren Kindern und dem Hausdiener Paul führen sie ein herrliches Leben. Doch dann baut Marlene auf dem Rückweg von einer Party in angetrunkenem Zustand einen verhängnisvollen Unfall – aber das tot geglaubte Unfallopfer wird immer wieder zu Besuch kommen. Und schon beginnt er – der schleichende Wahnsinn!
Obwohl sein zweiter Roman etwas feinfühliger ist, hat Mario Lenz auch ihn wieder mit kleinen Derbheiten gespickt. Diese herben Sprachmerkmale kontrastieren wunderbar mit der Idylle, die er beschreibt. Kein Eisen ist ihm zu heiß. Eine sichere Fahrt in den Wahnsinn mit einem überraschenden Ende.