Schmutzige Hände

Mafia-Thriller

von

‚Ein mitreißendes Buch.‘ Der Spiegel

Italien in den 90er Jahren. In Rom, Florenz und Palermo explodieren Bomben, und nicht nur die Richter Falcone und Borsellino fallen grausamen Attentaten zum Opfer. Entschlossen, die Regierung zu einem neuen Pakt zu zwingen, agiert die Mafia skrupelloser denn je. Mitten zwischen den Fronten kämpft Kommissar Scialoja um einen Rest moralischer Integrität und um eine verzweifelte Liebe.

Kommissar Scialoja ist müde und zynisch geworden. Er verwaltet das Erbe Vecchios, der fleischgewordenen Grauzone des Staates, und verhandelt mit der Mafia, um dem Terror ein Ende zu bereiten. Seine Geliebte, die ehemalige Edelnutte Patrizia, gängelt ihn ihm Auftrag des Gladioveterans Stalin Rossetti. Dieser will mithilfe der neuen Generation der sizilianischen Mafia das Machtvakuum im Staat besetzen. Ihre Schicksale kreuzen sich mit Unternehmerdynastien, deren Tage gezählt sind, mit wendigen Glücksrittern, Geheimlogen und skrupellosen Profiteuren: Italien soll nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Zusammenbruch des traditionellen politischen Systems in neue Hände gelegt werden.

‚Giancarlo De Cataldo seziert eine italienische Gesellschaft vor dem Abgrund und wirft die Frage auf, ob dieses düstere Kapitel wirklich abgeschlossen ist.‘ 3sat

‚Welch großer Erzähler De Cataldo ist! Seite um Seite zeichnet er ein gigantisches Fresko einer globalen Niederlage, einer Niederlage nicht nur seiner Protagonisten, sondern unserer Gesellschaft insgesamt.‘ Andrea Camilleri