Schnee in Venedig

Drei Erzählungen

von

Drei Erzählungen – drei Schicksale. In »Schnee in Venedig« erinnert sich die Protagonistin an ihre Jugendfreundin Laura und die von rätselhaften Umständen begleitete Suche nach ihr in Venedig, wohin Laura in einer Art Befreiungsschlag geflüchtet war. In der betörenden Winterstimmung erscheint der Erzählerin, die inzwischen über fünfzig ist, die Lagunenstadt als womöglich letzter Aufenthaltsort Lauras, die sich – vielleicht – noch immer dort verborgen hält.
»Hochzeit«, die zweite Erzählung des Bandes, schildert auf psychologisch feine Weise die vertrakte Verbindung der Studentin K. und ihres Kommilitonen, dem Erzähler.
Dieser gibt sie auch dann nicht auf, als sie, gezeichnet von einer kurzen Liaison mit einem Schauspieler, in seelische
Nöte gerät.
»Vor der Dämmerung« zeichnet die ungleiche Beziehung zwischen der älteren Schriftstellerin Christine und einem
jungen Ausbrecher nach, der sich zunächst im Forst und dann als Gast Christines in ihrem im Jura gelegenen Waldhaus versteckt hält.