Axel Karners Lyrik funktioniert nach filmischen Gesetzen, eigentlich sind es hart und schnell geschnittene Video-Clips, schwarzweiß, mit immer wiederkehrenden, bedrohlichen Standbildern. Die literarische Tradition, an die Karner anknüpft, ist nicht die der kritisch-engagierten Dialektdichtung der letzten Jahrzehnte, eher die der „Wiener Gruppe“. Hier schreibt einer mit pechschwarzer „dintn“.
Gerhard Moser, Literatur und Kritik
- Veröffentlicht am Montag 26. Januar 2004 von Bibliothek der Provinz
- ISBN: 9783852525686
- 142 Seiten
- Genre: Belletristik, Lyrik