„Nomen est omen“ heißt eine der Schriften von Rudolf K. Scholz, die in diesem Buch zusammengefasst sind. In dieser untersucht er u.a. die zum Teil amüsante Problematik bei der „Umtaufe“ von Straßen, deren bisherige Namen historisch vorbelastet sind.
Aber auch der Titel des Gesamtwerkes ist Programm.
Der Autor gewährt viele spannende Rückblicke in die Vergangenheit des Bundeslandes Thüringen und stellt dann eine Verbindung in unsere Gegenwart her, in der die damaligen Konflikte nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben. Die Denkfehler vergangener, dunkler Tage werden noch begangen, während die Schwächeren unter uns weiter benachteiligt werden. Ohne Verbitterung, aber mit Nachdruck weist der Autor auf die Schrecken der Kriege und Schlachten hin, die in Deutschland geführt wurden. Es darf einfach nicht vergessen und schon gar nicht verharmlost werden, was so viele Menschen erleiden mussten.
Dem Schreiben von Rudolf K. Scholz ist die Liebe für und das große Interesse an seiner Heimat anzumerken, sodass es jedem Leser, und vor allem jedem Thüringer, eine Freude ist.

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