Kindheit mitten im großen Krieg, Jugend hinter der Mauer und schließlich die neue Heimat
im Westen, noch lange vor der Wende. Mit tiefen Eindrücken und Erfahrungen in verschiedenen Lebensphasen und Welten gewährt
Heide Loisel einen ungeschönten und ehrlichen Blick auf das Inverse, wo das Wort „Freiheit“
wirklich nur ein Wort ist und das Frei-Sein erst jenseits von Mauern beginnt.
Die Autorin spannt in dieser Monografie den Bogen von ihrer Kindheit bis heute – in lyrischer, als auch in epischer Form – und macht sie so zur komplexen Studie: im schmalsten Gedicht, in jedem ihrer knappen Texte spiegeln sich sehr eindringlich die Veränderungen und Empfindungen ihres Lebens wider, werden verarbeitet, beleuchtet, und dadurch transparent.
Dadurch wird die Lektüre auch für die Leser/innen zur literarischen Reise „zu fremden Ufern“.
Mit einer Werkanalyse von Rainer Grill und Illustrationen von Helga Lauth

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