Schwarz ist der Tid

von

Der brutale Mord an einer Afrikanerin bereitet dem schwulen Kommissar Jürgen Schneider aus Basel Kopfzerbrechen. Umso glücklicher ist er, dass es in seinem Privatleben gut läuft: Sein Partner und er haben große Freude an dem Sohn, der in einer Regenbogenfamilie im Wechsel bei ihnen und bei seinen Müttern aufwächst. Der Mordfall, den der Kommissar zu klären hat, ist jedoch kompliziert. Das Opfer ist weder bei den Schweizer Behörden noch in Deutschland oder Frankreich gemeldet. Wie konnte die Afrikanerin nach Basel kommen, ohne dass sie irgendwo registriert worden ist? Geht es um einen aus dem Heimatland der jungen Frau gesteuerten Racheakt oder um einen rassistischen Hintergrund? Jürgen Schneider und sein Mitarbeiter versuchen dem Rätsel über die Herkunft des Opfers auf die Spur zu kommen, indem sie Kontakt zu anderen in Basel lebenden Afrikanern aufnehmen. Könnte jemand von ihnen der Täter sein? Der Kommissar fragt sich, welches Motiv eine Person aus diesem Kreis haben könnte, findet aber keine Antwort. Die Ereignisse nehmen eine dramatische Wendung, als ein zweiter Mord, ebenfalls an einem Afrikaner, verübt wird. Die Ermittlungen führen Jürgen Schneider in die Schwulenszene von Basel und Zürich und leiten ihn auf eine heiße Spur. Der Kommissar ahnt, wer der Täter sein könnte, hat jedoch keine handfesten Beweise. Ein nächtlicher Einbruch bei Jürgen Schneider, seinem Partner und ihrem Sohn hätte ein böses Ende nehmen können, wenn der Kommissar nicht rechtzeitig erwacht wäre. Nun zieht sich die Schlinge um den Hals des Täters enger und enger …