Schwarze Butter

Kindheit und Alltag in einem hessischen Dorf in der Mitte des 20. Jahrhunderts

von

Ein ganz besonderes Buch über Kindheit und Jugend in einem hessischen Dorf (Roda) in der Mitte des 20. Jahrhunderts legt die Frankenberger Autorin Katharina Paulus vor. Ausgehend von der eigenen Geschichte beschreibt sie den Alltag einer Kindheit in einem hessischen Dorf, wie er sich in der Mitte des letzten Jahrhunderts abspielte. Auf 468 Seiten gibt sie in Einschüben Erläuterungen über wesentliche Elemente eines ländlichen Lebens (etwa Landwirschaft, Tiere, Brauchtum, Feste, Schule etc.). Die Darstellung ihrer Kindheit und des Lebens in einem Dorf in Hessen geht somit weit über das individuelle Erleben hinaus, wird zu einer Sozialgeschichte ländlichen Lebens in den 40er/50er-Jahren des 20. Jahrhunderts

Katharina Paulus, geb. Lichtenfeld, wurde 1934 geboren. Sie verlebte ihre Kindheit in großer Freiheit und Naturverbundenheit mit ihren drei Geschwistern auf dem elterlichen Bauernhof in Roda, einem kleinen, verträumten Dorf im Burgwald in Nordhessen. Schon in jungen Jahren interessierte sie sich für das, was in der Familie an alten Urkunden und Schriften aufbewahrt wurde und erlernte die Sütterlinschrift, um die alten Aufzeichnungen, Kirchenbücher und Briefe lesen zu können. In den 1980/90er Jahren verfasste sie eine Familienchronik und eine umfangreiche Ahnentafel.Viele Jahre leitete sie in ihrem Ort den Gitarrenunterricht, Batik- und Ostereiermalkurse, engagiert sich bis heute bei sozialen Aufgaben wie die Organisation von Schulranzen für bedürftige Kinder in Osteuropa.
2005 schrieb sie ein erstes, humorvolles Buch über Erlebnisse mit ihren Enkelkindern.