Schwarze Nadeln

Roman

von

Vor dem Eingang des KKL Luzern liegt die Leiche einer Frau zwischen zwei Containern. Der Leiter des Sozialamts erkennt eine kurdische Klientin wieder. Aber warum sieht sie aus wie eine Prostituierte?

Als Giovanni Schenkel, Leiter des Sozialamts der Stadt Luzern, zur Arbeit geht, entdeckt er eine Tote zwischen zwei Containern. Kein Zweifel, es handelt sich um eine Klientin, die Kurdin Nurgül Gavalotti. Trotzdem steht die Polizei vor einem Rätsel: Denn die Tote ist geschminkt wie eine Prostituierte, ihre Haare sind gefärbt. Zudem stecken in ihrem Bauch Nadeln, die zwei Kreise bilden. Zunächst fällt der Verdacht auf die männlichen Familienmitglieder der Kurdin. Doch dann wird eine Bosnierin ermordet, ebenfalls Klientin des Sozialamts. Hat es jemand auf Ausländerinnen abgesehen? Oder stammt der Täter gar aus dem Sozialamt selber? Die Ermittler Gotthilf Stutz und Fritz Spiesser sehen sich mit Menschen konfrontiert, denen das Gefühl für gut und böse vor Jahren abhandengekommen zu sein scheint. Einfühlsam lässt Gitta Lehner die Figuren ihres ersten, psychologischen Kriminalromans agieren, so dass Leserinnen und Leser nicht umhin können, eine Zuneigung zu den verschrobenen Personen zu entwickeln.