Schwarzer Ritter

Eine allzu gegenwärtige Geschichte

von

Schwarzer Ritter – Eine allzu gegenwärtige Geschichte

Christian, der Held dieser Geschichte, kehrt nach mehr als zwei Jahrzehnten der Abwesenheit wieder in seine alte Heimat, eine kleine Großstadt inmitten der deutschen Gegenwart, zurück. Daran immerhin bzw. an der ergangenen Einladung ist er nicht ganz unschuldig, hat er doch als gewählter Volksvertreter wenigstens einmal aus größerer Entfernung auf sich aufmerksam gemacht. Und mit allergrößter Wahrscheinlichkeit steht auch seine Rede zur Erinnerung an ein Opfer des Nationalsozialismus, welche er am Morgen nach der sonnabendlichen Ankunft – und dem unverhofften Wiedersehen mit seinem alten Freund Andreas im Schwarzen Ritter – halten soll, genau damit in Verbindung.

Weiterhin tauchen auf
(ohne Wertung, in der Reihenfolge ihres Erscheinens):

– der Führer (in memoriam)
– eine verantwortungsbewußte, couragierte und erotisierende Mitbürgerin (in aller Deutlichkeit)
– der (Ober)bürgermeister (in Amt und Würden)
– eine Führerin (in natura)
– ein alter Jude (in medias res)
– ein schlafender und stinkender Penner (in Alkohol)