Schweizer Literaturzeitschrift Nr. 183

Nachwuchs

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Man stelle sich vor, es gäbe keine Zeitschriften und keine Bücher mehr. Noch schlimmer, keiner und keine möchte mehr schreiben. Warum? Die Schreiberinnen und Schreiber der schönen Worte sind ausgestorben, es gibt keinen Nachwuchs mehr. Keine Gedichte mehr, in denen eine kurze Zeile unendlich sein kann, keine Geschichten mehr, die vor ihrer Lektüre unvorstellbar waren.

Nein, das wollen wir uns nicht vorstellen! Und zum Glück ist es anders: Die orte-Redaktion hat in Schreibstuben, Werkstätten und Studieneinrichtungen nachgefragt, wie die Kunst des Schreibens zu erlernen und wann ein Text lesenswert ist. Junge Autorinnen und Autoren sowie Dozierende legen ihre Auswahl und ihre Meinung vor. Anstoss für dieses Heft gab die Zusammenarbeit mit dem Aargauer Literaturhaus in Lenzburg. Die Texte des dortigen Nachwuchsprojekts «Playland» stehen im Zentrum der Ausgabe. Neue Stimmen geben ihr Debüt und freuen sich, gehört, respektive gelesen zu werden.