Schwere-Stunden-Poesie

Gedichte und Poetik im Angesicht des Todes und anderer Krisen

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Poesie aus „Schweren Stunden“ und für diese verfassen die beiden Autoren seit sie selbst von lebensverkürzender Krankheit betroffen sind. Dahinter steckt gewissermaßen eine Form der Selbst-Therapie: verdichtete Sprache (Gedichte) lässt das Leben „dichter“ werden. Deshalb legen die Autoren hier neben ihren Gedichten zugleich Überlegungen zur passiven (Gedichte hören) und aktiven (Gedichte schreiben) Poesietherapie sowie Gedankengänge zum Umgang „bedeutenderer“ Dichter (Rilke, Novalis, Guantanamo-Häftlinge, Marilyn Monroe, Adelbert v. Chamisso) mit schwerer Krankheit, Sterben, Tod und Trauer vor.

Franco Rest (1942), Professor f. Erziehungswissenschaften und Sozialphilosophie; Mitbegründer der Hospizbewegung in Deutschland; Veröffentlichungen zu Sterben, Tod, Religionsdialog, Friedenserziehung, praktische Theologie.

Gisela Rest-Hartjes (1942), Lehrerin, Schriftstellerin, Lyrikerin; Mitbegründerin der Poesietherapie in Deutschland: „Wörter bauen Brücken. Handbuch zur Poesietherapie“ (2005).