Schwindelfrei

Roman

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Ist Reichtum nur ehrlich erworben, wenn harte Arbeit dahinter steckt? Tom Vonwiller würde das verneinen. Seinen fast märchenhaften Aufstieg zum Immobilienkönig, Financier und Mäzen von Start-ups verdankt er einer guten Nase, dem sicheren Gespür für die Balance zwischen Risiko und Voraussicht – und beinahe unverschämtem Glück.
Tom ist der Sohn einer ledigen Mutter aus gutem Haus, die ihren Fehltritt mit dem Ausschluss aus der Familie büssen musste, und er wächst daher in einfachen Verhältnissen auf. Trotzdem eignet er sich spielerisch vollendete Umgangsformen an und damit ein Auftreten, das ihm alle Wege ebnet. So fällt ihm unverhofft aus dem Nachlass einer reichen Freundin eine Villa am Zürichberg zu, die zum Grundstein für sein Vermögen wird.
Absichtslos und mit der sicheren Eleganz eines Seiltänzers schafft er Schritt für Schritt in seiner Karriere zum jüngsten Multimillionär der Stadt – bis eine unerwartete Wendung ihm Bodenkontakt aufzwingt: Plötzlich muss er sich einer Verantwortung stellen, die sein bisheriges Leben gehörig durcheinanderwirbelt.
Mit dem Roman Schwindelfrei, den Daniel Suter vor seinem Tod noch fertiggestellt hat, findet die ›Zürcher Trilogie‹ ihren Abschluss. Diese zeichnet Porträts aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft: einen Banker (›Der Insider‹), der in den folgenden Romanen als Nebenfigur auftritt, einen hohen Beamten (›Die ägyptische Tochter‹) und hier den Geschäftsmann. In allen drei Büchern zeigt sich der Autor als profunder Kenner der Stadt.