Sechs Wochen auf der Scholle

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Die Geschichte „Sechs Wochen auf der Scholle“ spielt in der Gegenwart in einem Dorf an der Förde nahe Flensburg. Pia, eine junge süddeutsche Sozialpädagogin, wird von der Nachricht überrascht, dass der ihr bisher unbekannte Vater gestorben ist und ihr einen Bauernhof in Norddeutschland hinterlassen hat. Sie kündigt, fährt hin und lernt während der sechs Sommerwochen das Dorf und seine liebenswerten, manchmal skurrilen Bewohner kennen: die Nachbarin Gydelen, die ihr schnell eine vertraute Freundin wird, den stur und verschlossenen Landarbeiter Ole, den Bürgermeister Pity, der zugleich Beerdigungsunternehmer ist, die Schweine liebende Lokalreporterin, die Dorfhure, den Großbauern Lausen und den Jungbauern Kai. Pia erlebt hautnah deren Probleme mit Verschuldung, Höfesterben, gesunkenem Milchpreis, Alkoholismus, Selbstmord. Aber die Dorfbewohner feiern auch Feste, veranstalten Wettbewerbe und machen fantasievolle Protestaktionen. Pia nimmt Anteil am Leben im Dorf und erfährt die Vorgeschichte der Familie ihres Vaters.
Am Ende der sechs Wochen auf der väterlichen Scholle steht die Entscheidung an: Hofübernahme oder Rückkehr in den Süden?
Die Geschichte – bestehend aus vielen wahren Begebenheiten – wird aus der Perspektive Pias in der Ich-Form erzählt. Die humorvolle Erzählweise kann die Leser unterhalten, gleichzeitig bekommen sie Einblicke in die soziale Struktur und aktuellen Probleme eines norddeutschen Dorfs.