Seelendüsternis

Baumberger Kriminalnovellen

von

„Was zum Teufel ist das denn?“, riss ihn eine bekannte Stimme aus seiner Erstarrung.
Felix von Hollerbaum, der Gutsbesitzer, sprang vom Pferd und stakste durch den hohen Schnee an seine Seite.
„Kurt Kaulut“, stammelte Hainmann, „ihr Verwalter. Sehen Sie nur auf die rechte Hand.“
Von Hollerbaums Blick folgt dem weisenden Finger.
Was er sieht, ist in der Tat grauenvoll. Neben dem Hofkreuz ist ein zweites Kreuz, ein Hohlkreuz, aufgerichtet, in dem ein Mensch eingefroren ist. Förster Hainmann hat ihn zuerst entdeckt. Nun steht er mit dem Gutsherrn vor den Kreuzen in der eisig kalten Schneelandschaft der Baumberge.
Die Ermittlungen zu den Umständen des schrecklichen Todes von Kurt Kaulut nehmen den Leser mit in längst vergessen geglaubte Geschehnisse.