Mit Heinrich Kämpchen schrieb ab 1889 erstmals ein Arbeiter selbst solzialkritische Gedichte über seine Situation. Aufgrund seiner Texte und seinem Engagement für die Rechte der Bergarbeiter wurde er verfolgt, kam auf eine schwarze Liste und fand auf keiner Zeche im Revier mehr Arbeit. Seinen Lebensunterhalt sicherte er sich – neben einer schmalen Recnte aus der Zeit als Bergmann auf Zeche Hasenwinkel – durch die Veröffentlichungen seiner Gedichte in der Bergarbeiterzeitung. Die Kumpels wenigstens haben es ihm gedankt. Als er am 6. März 1912 starb, folgten viertausend Menschen seinem Sarg zum Friedhof.
- Veröffentlicht am Sonntag 18. November 1984 von assoverlag
- ISBN: 9783921541548
- 232 Seiten
- Genre: Belletristik, Lyrik