„Er spielt gegen alle Regeln und Vorschriften der Klaviertechnik, wie wir sie gelernt haben – aber bei ihm funktioniert das.“ (Sergei Rachmaninow)
Wladimir Horowitz (1903–1989) gehörte als einer der „großen Alten“ unter den Pianisten zu den schillerndsten Musikerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Wo immer er öffentlich auftrat, riss er das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. Mit dem „letzten Virtuosen“ und „Pyrotechniker des Klaviers“ jubelte man schon zu Lebzeiten einer Legende zu, an deren Zustandekommen Horowitz selbst maßgeblich beteiligt war – nicht zuletzt durch seinen jahrelangen Rückzug aus dem Konzertleben.
In seiner fesselnden Biografie – der ersten über Vladimir Horowitz – schildert Glenn Plaskin die wohl aufsehenerregendste Pianistenkarriere unserer Zeit. Jenseits jeglichen Voyeurismus und ohne Sensationslust beschreibt er nicht nur die großen Erfolge des „letzten Romantikers am Klavier“ im Rampenlicht, sondern auch die Schattenseiten des außergewöhnlich dramatischen und rätselhaften Privatlebens eines introvertierten, verschlossenen Künstlers.
Für die Neuausgabe aktualisiert und mit einem Vorwort versehen von Werner Pfister.
Glenn Plaskin, geboren 1953, Ausbildung zum Konzertpianisten bei Leon Fleisher, Musikkritiker und Journalist u. a. für die New York Times, lebt als freier Schriftsteller in New York.
- Veröffentlicht am Montag 11. Mai 2009 von Atlantis Musikbuch-Verlag
- ISBN: 9783254082695
- 510 Seiten
- Genre: Autobiographien, Biographien, Film, Musik, Sachbücher, Theater