Sibilla Dalmar

Roman aus dem Ende unseres Jahrhunderts

von

Die junge Sibilla ist ein aufgewecktes Mädchen. Nach ihrer Hochzeit mit einem Bankier zieht sie von Berlin nach München. Intellektuell wie sie ist bekommt sie immer mehr Problem, sich in der spießbürgerlichen Schickeria zurechtzufinden.
Als der Roman 1896 erscheint, löst er in der großbürgerlichen Gesellschaft Münchens einen Skandal aus. Hochintelligent, geprägt von den Ideen revolutionärer Vor-Denker, sind Sibilla Dalmar dennoch alle Türen zu sinnvoller Betätigung verschlossen. Nicht bereit, „Märtyrerin für eine Gesellschaft der Zukunft“ zu sein, wird sie mehr und mehr zur Misanthropin und scheitert schließlich an ihrem letzten Versuch, aus dem Salonleben in eine neue Existenz auszubrechen.