… sie können kein Brot wegwerfen

Ein Stück Zeitgeschichte der Kriegskinder der dreißiger und vierziger Jahre

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„… sie können kein Brot wegwerfen“ ist eine spannende Biographie. Sie gewährt Ihnen Einblick in eine Zeit, wie wir sie nie wieder erleben möchten. Es beginnt 1933 in Berlin – ich wurde direkt nach der Geburt von meiner Mutter zur Adoption frei gegeben und landete für 6 Monate im Waisenhaus. Ich wurde, nachdem meine arische Abstammung fest stand – von einem Ehepaar adoptiert, das mir einen fröhlichen Vater und eine preußische Beamtentochter als Mutter bescherte – aber meine Kindheit dort war ungetrübt, vom Klavierunterricht mal abgesehen. Ich wurde mit 5 Jahren eingeschult und dann begann 1939 dieser unselige Krieg. Sie werden aus dieser schlimmen Zeit lesen, was wir in den Folgejahren erlebten, bei Bombardierungen, den anschließenden Einsätzen und Hilfeleistungen beim Dienst in der Hitlerjugend, Einschränkungen in jeder Beziehung, schließlich die Flucht 1945 aus Polen nach Westen, Hunger, Kälte, Feldarbeiten für einen Hungerlohn, Hamstertouren, das Kriegsende mit Einzug der amerikanischen Besatzungstruppen – und schließlich langsam Normalisierung und Wiederaufbau.