Als der Autor Meyer zusammen mit O. L. Tesdorpf daran ging, das Buch „Hamburgische Wappen-Genealogie“ und später das „Wappenbuch der Hamburger Deputationen“ herauszugeben, wies der damalige Vorstand des Staatsarchivs Hamburg, Dr. Hagedorn, darauf hin, daß es erwünscht sei, die große Anzahl Hamburgischer Wappenbücher und Wappentafeln aus älterer Zeit zu bearbeiten und Namen und Wappen in einem Buche zusammenzustellen. In den Weihnachtstagen 1908 sagte Meyer schließlich zu, diesem Wunsch nachzukommen. Nach fast vierjähriger Tätigkeit war das Werk dann vollendet.
In der „Hamburgischen Wappenrolle“ sehen wir nun Namen von Männern, die plötzlich aus dem Dunkel hervortreten, die eine Reihe von Ämtern auf sich vereinigen und dann auf immer zu verschwinden scheinen. Wir sehen auch Familien, die in langer Reihenfolge der Stadt Hamburg hervorragende Bürger geschenkt haben, die in schweren wie in glücklichen Tagen treu und unentwegt das Amt verwalteten, mit dem ihre Mitbürger sie betraut hatten.
Sehr häufig weichen die Darstellungen der Wappen ein und derselben Familie von einander ab. Der Laune des Besitzers oder des Wappenmalers ist unberechtigter Weise leider nur zu häufig nachgegeben worden. Der Autor hat versucht, sich bei seinen Darstellungen immer möglichst an die ursprüngliche Form zu halten, nur bei gar zu großen Abweichungen hat er die zweite Form dazu gegeben. Kleinere Abweichungen wurden im Texte vermerkt.
- Veröffentlicht am Mittwoch 17. November 1976 von Bauer & Raspe
- ISBN: 9783846101070
- 152 Seiten
- Genre: Geschichte, Ländergeschichte, Regionalgeschichte, Sachbücher