Siege werden im Kopf errungen

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Außergewöhnliche Erfolge, an die wir uns alle gern erinnern, sind nicht allein nur eine Folge des „Alles-richtig-Machens“. Sie sind letztlich nicht plan- und machbar, sondern sie fallen einem zu, quasi als Geschenk. Ein geheimnisvolles Etwas, ein höheres Bewusstsein, für den Verstand nicht Fassbares, kommt mit ins Spiel. Aber wie und wann entsteht bei Erfüllung aller Leistungsvoraussetzungen jene stimmige Balance aller Ressourcen, sodass ES dann einfach läuft, sodass nicht mein verstandesmäßiges ICH, sondern ES spielt, ES springt … Dieser Frage nach dem Ursprung jener traumwandlerischen Selbstsicherheit geht Baldur Preiml, der Schöpfer des legendären Skisprung-Dreamteams 1975 nach. Als Schlüssel kristallisiert sich für ihn der Ausgleich zwischen Außen und Innen heraus: Spitzenleistungen brauchen Ruhephasen, äußere Tätigkeit muss korrespondieren mit Einkehr, Schweigen, Nichts-Tun und Nicht-Denken, Anspannung braucht Entspannung. Die Stille in uns erweist sich dabei als zentrale Kraftquelle, sie kann uns immun machen gegen fremde äußere Einflüsse und im besten Fall zu dem unerschütterlichen Selbstvertrauen führen, wie es vielen Siegern eigen ist.