Silja Walters mystische Chronikspiele zwischen Tradition und Moderne

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In dieser Arbeit werden Silja Walters mystische Chronikspiele zwischen Tradition und Moderne untersucht. Zunächst wird dabei geistliche Dichtung generell im theoretischen Spannungsfeld zwischen Theologie und Literaturwissenschaft verortet. Anschliessend wird die rezeptionsästhetische Perspektive exemplarisch im Bezug auf Silja Walters letztes Spiel „Das Haus der neuen Schöpfung“ thematisiert. Der dritte Abschnitt dient der Einführung ins Leben und Werk Silja Walters, bevor in einer ausführlichen Begriffsbestimmung mein neuer Gattungsbegriff des mystischen Chronikspiels bestimmt wird – dies auch in Abgrenzung bzw. Parallelität zum Begriff des Mystischen. Schliesslich wird die Entwicklung der Gattung Mysterienspiel in ihrer historischen Dimension – zurückgehend auf das Mittelalter – diskutiert.