Simsalabim, der Zauberdrache

Die abenteuerliche Reise eines kleinen Zauberdrachen

von

Der kleine Drache Simsalabim konnte zaubern. Aber keiner wusste das, na ja, außer dem Großvater Bimsalasim, aber so richtig wusste er es auch nicht, aber er ahnte es.
Der Großvater hatte schon gesagt, dass Simsalabim etwas ganz Besonderes sei, als er aus dem Ei kroch. Denn er war der erste Drache, der seit vielen, vielen Jahren wieder geboren wurde. Und er sollte recht behalten. Aber alles der Reihe nach.
Früher lebten die Drachen mitten unter den Menschen. Einige verbreiteten Angst und Schrecken, wenn sie über die Dörfer flogen und sich auch mal die eine oder andere Ziege holten. Die Menschen versuchten, diese Drachen zu töten. Es gab richtige
Drachentöter, die durch das Land zogen und den Bauern versprachen, die Drachen zu verjagen. Andere lebten mit den Menschen zusammen und beschützten sie vor allem Bösen. Aber auch diese Drachen wurden gejagt und getötet, weil sie zaubern konnten.
Als es nur noch ganz, ganz wenige Drachen gab, beschlossen diese, sich ein Leben außerhalb der Menschendörfer zu suchen. Lange streiften sie umher. Mal waren die Dörfer zu nah, mal das Wetter zu kalt. Aber irgendwann fanden sie ein geeignetes Tal im Gebirge, umgeben von hohen Bergen mit Schnee und Eis. Mitten im Tal gab es einen wunderschönen See, in dem man baden konnte, und hohe Bäume. Hier beschlossen die Drachen zu bleiben. Sie lebten von nun an in diesem Tal. Hin und wieder kontrollierten sie, ob die Menschen in ihr Tal kamen. Aber die hohen Berge
schreckten die Menschen ab. So war den letzten noch lebenden Drachen ein ruhiges Leben vergönnt.