Sippenhaft

Das Erbe meines Vaters

von

Wie eine Bombe schlägt 1937 die Bestellung des Schraubenwerks Winkler und Blohm in Berlin zum Rüstungsbetrieb im Unternehmen ein. Bis 1945 fertigt es unter der Knute der Nazis – auch unter Einsatz von Zwangsarbeitern – für die Wehrmacht. 1949 wird das Unternehmen durch die DDR enteignet. Nach der Wiedervereinigung wird den Erben eine Entschädigung verweigert: Als Führer eines Rüstungsbetriebs habe Winkler eine „Lebensführungsschuld“ auf sich geladen. Er und seine ganze Familie seien „unwürdig“. Die Erben kaufen den VEB-Betrieb von der Treuhandanstalt zurück, bauen ihn wieder auf – und klagen gegen die Bundesrepublik Deutschland. Eine spannende historische Geschichte vor wahrem Hintergrund.