Skizzen eines Schachspielers

von

Sei es ein Erbschaftsstreit um ein Einfamilienhaus, ein Tagesablauf in
einem Schülerheim kurz nach dem Ersten Weltkrieg, die zufällige Begegnung
eines ehemaligen Internatszöglings mit seinem alten Rektor oder die
Erinnerung an einen verstorbenen Arbeitskollegen – die Erzählungen dieses
Buches behandeln vorwiegend realistische Situationen und Schicksale,
aber auch historische Begebenheiten.
Johannes Chwaleks Texte zeigen einen doppelten Boden, wo Wirkungen
und Bedeutungen schwanken und geprüft werden. Was ergibt sich daraus
für die Entscheidungsfreiheit der literarischen Figuren? Bleibt sie
gleich oder verändert sie sich? Sind größere Freiheit und Würde möglich?
Das herauszufinden überlässt der Autor der Leserschaft – spannend und
anspruchsvoll wie ein Krimi.