Seit der Jahrtausendwende hat Sharone Lifschitz (*1971 in Israel; wohnhaft in London) ein überzeugendes Werk zu den Themen Erinnerung, Identität und Sprache geschaffen. Unter Verwendung einer Palette unterschiedlicher Medien, einschließlich Fotografie, Video, Druckgrafik und Installationen, untersucht Lifschitz unsere Beziehung zu unserer individuellen und kollektiven Vergangenheit und geht den vielfäl- tigen Aspekten des menschlichen Miteinanders nach sowie der Sprache, die diese ermöglicht. Sie verfolgt unterschiedliche Strategien, um in die Welt einzutauchen, u. a. gibt sie Zeitungsannoncen auf und unter- nimmt systematische Reisen per Bahn, Bus und U-Bahn durch Deutschland, Belgien, Irland und Großbritannien, und auch nach Israel und in die Vereinigten Staaten. Lifschitz trat mit einer Vielfalt von Menschen in Kontakt und unterhielt sich mit ihnen. Diese Interaktionen haben sie mit dem Rohstoff für einen Großteil ihrer künstlerischen Arbeit versorgt, die durch Einfühlungsvermögen, Humor und einem spielerischen Umgang mit Sprache gekennzeichnet ist.

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