Hans Fallada, der nun wieder sehr gelesene Romanautor – jetzt selbst eine literarische Gestalt?
Protagonist eines Liebesromans?
Marianne Wintersteiner (1920-2003) erfolgreiche Autorin zahlreicher Romane, hatte ihn um 1979 als Fortsetzungsroman in einem abgelegenen und längst eingegangenen österreichischen Provinzblatt publiziert.
Nun kommt er erstmals als Buch unter ihrem eigentlichen Namen auf den Buchmarkt, herausgegeben und mit Nachwort versehen von Gunnar Müller-Waldeck, seit Jahrzehnten Fallada-Kenner mit etlichen einschlägigen Veröffentlichungen.
Marianne Wintersteiner, die Autorin, als junges Mädchen und junge Frau selbst die Partnerin dieser zarten aber unglücklichen Liebesgeschichte mit dem Erfolgsautor H.F., hatte dem Herausgeber ans Herz gelegt und verfügt, dass nach ihrem Tode das Pseudonym durch ihren eigentlichen Namen ersetzt werden möge.
Die Geschichte selbst schildert (den damaligen äußeren Abläufen folgend) u.a. auch jene bislang wenig erhellte Zeit des Einsatzes von Fallada als Major des Reichsarbeitsdienstes im damaligen „Sudetengau“.
Der Herausgeber hatte seinerzeit ein umfangreiches Tonband-Interview mit ihr führen können, veröffentlicht in der Fachliteratur und nun erstmals im Buch „Hans Fallada – nach wie vor.“ (Edition Pommern 2016)
- Veröffentlicht am Dienstag 21. März 2017 von EDITION POMMERN
- ISBN: 9783939680383
- 204 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien