So war es früher

Noch mehr Mendener Geschichten

von

Claus-Peter Levermann erzählt auch in seinem dritten Buch wieder davon, wie es früher in Menden und Umgebung zuging. Zahlreiche Geschichten und Anekdoten aus der Mendener Geschichte hat er zusammengetragen und um historische Fotografien und Dokumente ergänzt.
Verblüffendes gibt es auch im dritten Band der „Mendener Geschichten“:
• „Der drollige Kerl“ und spätere Bundespräsident Heinrich Lübke hat ein Jahr in Menden gewohnt und gearbeitet.
• Dass Mendener Bürger die Politik in die Knie zwangen, als die Hundesteuer erhöht werden sollte, ist genau so ungewöhnlich wie die Schließung des Weihnachtsmarktes, weil dessen Buden erbärmlich stanken.
• Warum die Jahrzehnte lange Existenz des Mendener Waisenhauses auf Gedenktafeln unterschlagen wird, ist unverständlich.
• Zahlreiche Vereine und Jugendgruppen haben nach dem Krieg in der spartanisch ausgestatteten „Mendener Hütte“ im Hochsauerland Erholung gesucht und schwärmen noch heute von der ehemaligen Flugwachenhütte.
• Menden war stolz auf die Schlossbrennerei, die zu den Pionieren gehörte, die Coca-Cola in Deutschland abfüllen durften. Es ist auch die Geschichte von „Frau Doktor“.
• Zwei Kioske schrieben Geschichte: Roths Büdeken und Mommers Büdeken. Die eine verblüffte mit Eis im Hörnchen und den ersten Fritten in Menden, die andere, weil sie unter Denkmalschutz gestellt wurde.
• Der Band ist auch Erinnerung an Dorte Hillecke, die dem Hexen-Wahn zum Opfer fiel, aber nicht zur Denunziantin wurde, und an den Reformer Friedrich-Adolf Sauer, der als „Lehrer der Lehrer“ das Schulwesen reformierte.