soi sans diss

ein tragelaphisches gebinde

von

„soi sans diss. ein tragelaphisches gebinde“: ein 400 Seiten langes Epos ohne durchgängig erzählenden Charakter. Der ‚Tragelaph‘ ist ein altgriechisches Fabeltier, dargestellt als eine Kreuzung aus Hirsch und Bock. Als literarische Form ist der ‚Tragelaph‘ ein uneinheitliches Werk, das man allen literarischen Gattungen zuordnen kann. Theatralische Dialoge stehen neben romanartigen und essayistischen Sequenzen, Aktuelles wird hart neben Historisches und Mythisches gestellt, starr gewordene Erinnerungen vermischen sich mit spontanen Blitzen, Träume greifen in den Wachzustand über und erzeugen lyrisches Pathos, Liebeserklärungen äussern sich nicht im trivialen ‚ich liebe dich‘.