Sonja Senger

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Am Waldrand stehen im fahlen Licht der Nacht die nackten Fichtenstämme des Kermeters wie Skelette, als eine Gestalt auf dem Wanderparkplatz bei Heimbach eine Frauenleiche aus dem Kofferraum zerrt und auf der erstbesten Holzbank ablegt. Wie eine müde Wanderin scheint sie schließlich da zu sitzen und die Aussicht in das nächtliche Tal zu genießen.
Sonja Senger hat im Trierer Polizeipräsidium das Handtuch geworfen, um Rückversetzung nach Köln gebeten und sich vor dem Dienstantritt eine Auszeit erstritten. Der Eifel ganz den Rücken zu kehren fällt ihr schwer. Ein Bein auf dem Land und eines in der Stadt zu haben, scheint ihr eine ideale Lösung zu sein. So macht sie sich auf die Suche nach einem Wochenendhäuschen.
Als sie mit der Maklerin Vera Rumberg ein kleines, romantisches Forsthaus besichtigt, das mitten im Nationalpark Eifel liegt, heulen plötzlich die Sirenen. Als das Blaulicht aus dem Wald empor fackelt, will sie „nur mal kurz nachsehen“. Vor Ort nimmt das Unfassbare sie jedoch sofort gefangen: Eine martialisch zugerichtete Frauenleiche steht auf der obersten Plattform eines Feuerwachturmes, festgebunden wie an einem Marterpfahl.

„Die Handschrift macht Appetit auf mehr!“ (Das Magazin)

„Carola Clasen hat zugeschlagen und ein gutes Ding gedreht: Ihr neuer Eifelkrimi lässt tief blicken in schwarze Seelen, Humor am Abgrund und schräge Einwohner. (Rhein-Zeitung zu „Tot und begraben“)

„Carola Clasen ist es mit ihrem aktuellen Kriminalroman ‚Tot und begraben‘ gelungen, dem Genre ‚Eifelkrimi‘ eine ganz neue, fast schon komödiantische Facette zu verleihen“ (Kölner Stadt-Anzeiger)

„Eine schaurige Lektüre für triste Herbstabende“ (Bild zu „Novembernebel“)