41 Jahre Leben in der DDR – prägende Jahre, schwer zu ertragende Jahre für einen wachen, kritischen Geist.
‚Verdichtete Poesie‘ kann man Ulrich Rogges Texte nennen. Gedichte, inhaltsschwer, aber sprachlich leicht zu schreiben, das ist eine große Kunst. Er beherrscht sie.
Zwischen wenigen Zeilen scheint auf, was ein ganzes Land und seine Menschen unfrei machte, da glänzen aber auch Hoffnung und Liebe, eine große Kraft, eine tiefe Menschlichkeit.
Ulrich Rogge wurde 1937 in Magdeburg geboren. Nach sieben Schuljahren begann er mit 13 eine Schriftsetzerlehre, wurde später Korrektor, und nach vier Jahren Abendoberschule an der VHS Magdeburg studierte er Deutsch und Geschichte an der Universität Halle-Saale. Er arbeitete als Lehrer, Kraftfahrer, kaufmännischer Angestellter und Buchhändler – Schicksal eines ‚unartigen‘ DDR-Bürgers. Nach der Wende war er kurz Journalist, dann bis zur Rente wieder Lehrer.
Seine Gedichte begann er zu sammeln, als er seinen ersten Computer besaß und seine Frau ihn – glücklicherweise! – dazu drängte.
- Veröffentlicht am Donnerstag 28. November 2024 von edition fischer
- ISBN: 9783899508000
- 144 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)