Der Schmerzensschrei des Prometheus, an dessen Leber sich The Thunderbird (Zeus) Tag für Tag zu schaffen macht, schallt durch die Nacht. Prometheus‘ Schwägerin Pandora und sein Bruder Epimetheus können ihm nicht helfen, Fluch bleibt Fluch. Pandora wirft dem Schwager ihre Büchse vor die Füße. Epimetheus ängstigt sich vor seinen unheimlichen Enkelkindern, denn Hellen & Protogenea sind gänzlich anderer Natur als ihre Gott-/Halbgottverwandten – so „erlebt“ man sie auf dem Sozialamt, wo sie einen Antrag auf Sozialstütze mit Hilfe des Beamten ausfüllen, was letzten Endes für den staatsdienenden Zivilisten haltlos endet. Ihre Gene passen einfach nicht zur Urschöpfung des Prometheus; wahrscheinlich war und ist da irgend etwas schief gelaufen. Ihre Eltern Pyrrha & Deukalion, die ein drittes Kind erwarten, wissen sich am Ende nur noch diesen Rat: Das Ungeborene (Amphiktyon) beabsichtigen sie anstelle der Prometheusleber einzupflanzen. Und das würde heißen, dass das Unglückskind vom Adler aufgefressen wird, während sich Prometheus zugleich von seiner Dauerqual „erlöst“. Gesagt, getan.
- Veröffentlicht am Samstag 24. Oktober 2020 von epubli
- ISBN: 9783753112596
- 40 Seiten
- Genre: Belletristik, Dramatik, Lyrik