Spielbare Geschichten für das Theater mit Figuren, Schatten und Masken

von

In Heft 1 der neuen Reihe „Spielbare Geschichten für das Theater mit Figuren, Schatten und Masken“ präsentiert der in Berlin lebende Autor Lillebjörn (das ist Björn Frank) drei Geschichten: „Falstaff und der Drache“, „Sommernachtstraum“ und „Ende gut“. Die den Shakespeare-Dramen entnommene Thematik entfaltet sich in der Welt der beiden Geschwister Maria und Tino, die ihren Lieblingsonkel Maximilian Tartakower immer dann in seinem Antiquitätenladen besuchen, wenn dort wenig Kundschaft zu erwarten ist. Kindliche Neugier und Abenteuerlust treffen so in idealer Weise auf die verspielte Natur des Onkels. Alle drei zusammen finden im Sammelsurium der Antiquitäten immer wieder attraktive Versatzstücke, mit denen der Antiquitätenhändler virtuos und spontan Spiele „aus dem Nichts“ auf eine improvisierte Bühne zaubert. Verleger Nold erfüllt sich mit der neuen Heftreihe einen lange gehegten Wunsch, auf diese Weise spielbegeisterten Menschen Material als Grundlage für die eigene Spielentwicklungen zu bieten. Ganz bewusst zielt das Konzept nicht auf fertige Stücke mit ausgefeilten Dialogen, die nur noch inszeniert werden müssen, sondern auf Geschichten, die so viel Spielanreiz in sich tragen, dass sie durch Weiterarbeit zur „bühnenreife“ geführt werden können. Mit den „Spielbaren Geschichten“ ist ein neuer Anfang gemacht, für die Stückfindung im Figuren-, Schatten- und Maskenspiel.