Sprachbänke am Rande

Gedichte & Aphorismen

von

Lebenslust im Überfluss

Schon ritt der Frühling an die Ufer,
die Farben suchten sein Gesicht,
uns Menschen schmerzt es in den Toren,
Du Main, löst Graues, eh es bricht.

So geh ich, Main, durch viele Augen
und lass die Bilder in mir ruhn,
mich treibt dein Leben in die Spuren,
Bewegter, – dir – es gleich zu tun.

Es schiebt der Wind mit leichtem Murren
mir wieder reime in die Zeit,
die wachsen mit den Herbstesfluren,
weben erinnerns letztes Kleid.

Die Antwort heitert Dir ein Lächeln,
die wollen aufgehoben sein,
die Seele flüstert viel Versprechen,
– du Lebenslust im Überfluss –
. bist nicht allein.