Stadtamhof wird wachgeküsst

1000 Jahre Stadtamhofer Historie (900 - 1900)

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Streifen Sie mit dem Autor durch das wachgeküsste Kleinod Stadtamhof und Sie werden sich in das bescheidene, urbane und besonders liebenswerte „Vorstädtchen“ sofort verlieben.

War es Jahrhunderte lang ein Aschenputtel auf das die Regensburger eher herablassend herüberschauten, so ist dieser Stadtteil zwischen den Donauinseln heute begehrtester Immobilienbereich. 650 Jahre stritten sich die beiden gegenüberliegenden „Schwestern-Städte“ um Bier, Wasser, Zölle und Religion. Das gehört nun seit knapp 100 Jahren der Vergangenheit an, obwohl die heute dort Geborenen sich nach wie vor als „Stadtamhoferer“ bezeichnen, sind deren Vorfahren doch schon 500 Jahre länger „Bayern“ als die Regensburger.

Genießen Sie die stillen Winkel mit ihren Geschichtchen um die Steinerne Brücke, um Klöster und vor allem ums Spital-Bier!

Letzteres war sicher das ausschlaggebende Argument für den Zusammenschluss der beiden Schwesternstädte 1924, meint augenzwinkernd der Autor.

Stadtamhof, die kleinere von zwei ungleichen Schwesterstädten, an der Donau, 1000 Jahre eher ungeliebt und unbeachtet …

Der Autor Rainer Krämer lässt diese Zeit abwechslungsreich und mit vielen kaum bekannten Details und „Geschichtchen“ von 900 bis 1924 revuepassieren. Ab da gehörte Stadtamhof mit seiner Eingemeindung nun endgültig zu Regensburg.

Aus dem ehem. Bauerngut „Scierstatt“ um Ende 900 entstanden, umgeben von Donau-Naab- und Regen, wuchs das Dorf „an der Stetten“ allmählich zu einer kleinen Stadt.

Immer beschützt von bayr. Herzögen, eher katholisch als protestantisch geprägt, bog es sich in manchen Sturm seiner Geschichte. Hussiten, Schweden, Österreicher und Franzosen fegten zerstörerisch darüber hinweg, was aber den Mut und die Zuversicht eines Stadtamhofer nie brechen konnte.