Stadtgeschichte

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Die Geschichte der Stadt Eisenach vollzog sich im Spannungsfeld zwischen Provinzialität und Weltbürgerlichkeit. Aus der mittelalterlichen landgräflichen Metropole, mit der solche Namen wie der der heiligen Elisabeth oder der des Minnesängers Walther von der Vogelweide verbunden waren, wurde ein Ackerbürgerstädtchen ohne Aussicht auf die erhoffte Reichsunmittelbarkeit. Und dennoch sind auch dann wieder große Namen mit Eisenach verbunden: Martin Luther ging hier zur Schule, Johann Sebastian Bach kam in Eisenach zur Welt und Georg Philipp Telemann war Hofkapellmeister in der Residenzstadt. Mit der Gründung einer Fahrzeugfabrik, die später zur Wiege des ersten BMW wurde, beschritt die Stadt im ausgehenden 19. Jahrhundert einen hoffnungsvollen Weg, der mit dem Zweiten Weltkrieg und der nach-folgenden Teilung Deutschlands endete. Eisenach rückte aus der Mitte Deutschlands an den „Rand“ der DDR. Die ‚Wende‘ schließlich führte die Stadt zurück ins Zentrum des wieder vereinten Deutschlands. Der Autor dokumentiert dieses ‚Auf und Ab‘ der 850-jährigen Geschichte Eisenachs mit seinem informativen und spannenden Text. Eine Stadtgeschichte für Alteingesessene, Neubürger und Besucher der Wartburgstadt – ein Buch zum Blättern, Nachschlagen und Festlesen.