Stationär

Umwege ins Leben

von

„Dass Rebecca den Zug verpasst hatte, wäre für Freud kein Zufall gewesen. Und wie sie vermutete, hätte er ihr auch keine Chance gelassen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Zum Glück war Freud tot und im Augenblick fragte auch sonst keiner nach den Umständen, die dazu führten, dass dieser Zug ohne sie den Bahnhof verließ.“

Die sexuell schwer traumatisierte Studentin Rebecca ist wieder einmal auf dem Weg in eine psychotherapeutische Klinik. Dort begegnet sie Charlotte, der Abiturientin, die wegen ihrer Magersucht behandelt wird.

Die beiden Patientinnen sind voneinander fasziniert. Langsam und zögerlich entwickeln sie eine für beide völlig neue Art der Beziehung zueinander.

Schon bald jedoch droht diese, an den inneren Widersprüchen und traumatischen Erfahrungen Rebeccas zu scheitern.

Mit großer Lebendigkeit und viel Galgenhumor erzählen Rebecca und Charlotte vom Alltag in der Klinik, von Mitpatienten und Therapien, von Hoffnungen und Rückschlägen, von Freundschaft und Liebe und von der großen Herausforderung trotz allem zu leben.

„Stationär“ ist der erste Band der Reihe „Umwege ins Leben“, kann aber auch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.