Stationen

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In Romanen und Essays hat sich Thomas Mann ein Leben lang mit der Weimarer Klassik auseinandergesetzt. Insofern ist es erstaunlich, dass er zwischen 1910 und 1955 nur fünf Mal und jeweils nur für kurze Zeit in Weimar gewesen ist. Er kam zu Lesungen, Vorträgen oder um einen Preis entgegenzunehmen. Seine Besuche spiegelten die politischen Zustände. Thomas Mann appellierte an die Humanität oder spendete nach dem Krieg ein Preisgeld für den Wiederaufbau der Herderkirche, was der DDR-Führung nicht gefallen haben dürfte.